7. Juni 1999
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Bevor wir uns heute auf den Weg zum Monument Valley machen, wandern wir morgens noch mal durch den Arches Nationalpark und sehen uns dabei weitere gut erreichbare Arches (natürliche Steinbögen) an. Wir nehmen den "Devils Garden Trail", an welchem sich viele Arches befinden.
Im Visitor-Center erfahren wir, dass einige Arches nur mit Begleitung des Park-Rangers (beim Visitor-Center anmelden!) durch Klettern zu erreichen sind. Auf das Klettern verzichten wir jedoch.
Wie man auf dem obigen Foto erkennen kann ist auch der „einfache” Rundweg schon anstrengend genug. Auch schwindelfrei sollte man schon sein.
Gegen Mittag brechen wir schließlich in Richtung Monument Valley auf.
Gegen späten Nachmittag treffen wir im Monument Valley ein. Vor Ort erfahren wir im Visitorcenter, dass wir das Valley nur teilweise mit dem Auto befahren dürfen. Da wir jedoch alle Höhepunkte sehen wollen und wir nicht wieder über Schotterpisten fahren wollen (mit dem Mietwagen sind Schotterpisten verboten), entschließen wir uns für eine geführte Rundfahrt durch das Monument Valley. Es gibt viel Auswahl an Touranbietern, welche sich regelrecht um die Touristen streiten. Nach kurzer Verhandlung entscheiden wir uns für die Rundfahrt mit Christa, welche aus Deutschland stammt und mit einem Navajo-Indianer verheiratet ist. Der Vorteil dieser Tour ist, dass sie deutschsprachig ist und dass alle ca. 12 Teilnehmer auch aus Deutschland kommen. Auf diesen Weg können wir auch ganz gut unsere bisherigen Erfahrungen mit andern Amerikareisenden austauschen.
Wir besuchen auch ein traditionelles Indianerhaus. Man erzählt uns, dass die Indianer teilweise immer noch so wohnen wie uns nun gezeigt wird. Allerdings ist hier alles sehr "kommerzialisiert", d. h. wir müssen Eintritt bezahlen und können von einer Indianerin erstellte Kunstwerke kaufen. Das heutige Indianerleben sieht zweifelsfrei anders aus. So gibt es in der Nähe des Monument Valleys eine moderne Schule für Indianerkinder.
In einer halb-offenen, sehr großen Höhle, die oben eine Art Fenster (rundes Loch) hat legen wir uns alle auf den Rücken und hören den Gesängen der Indianer zu:
Nach Sonnenuntergang fahren wir in den nächsten Ort: Mecixan Hat. Hier bekommen wir nach kurzem Suchen eine recht günstige Unterkunft. Wir setzen uns vor dem Schlafengehen noch kurz auf die Veranda und genießen mit Eis gekühlte Getränke. Wir gehen wie immer nach einem schönen, aber auch anstrengenden Tag früh zu Bett. Morgen "müssen" wir wieder früh aufstehen, um den Sonnenaufgang im Monument Valley nicht zu verpassen.
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